Immobilien richtig finanzieren – Planung ist das A und O

Wenn es um die Finanzierung des Eigenheims geht, dann ist es für Bauherren nicht immer ganz einfach, das passende Angebot zu finden. Ziel ist es natürlich immer, den bestmöglichen Kredit zu finden, der mit optimalen Konditionen überzeugen kann und am besten zu den persönlichen Umständen und Möglichkeiten passt.

Kredite haben in der Regel eine sehr lange Laufzeit, so dass sichergestellt werden muss, dass es während der kompletten Phase zu keinen Komplikationen kommt. Den einen perfekten Kredit gibt es sicher nicht, doch man kann mit einer sorgfältigen Planung und einem Kreditvergleich eine gute Basis für die Finanzierung schaffen.

Das Budget festlegen

Zunächst geht es um eine Bedarfs- und Chancenanalyse, bei der Kreditinstitute den Verbrauchern beratend und unverbindlich zur Seite stehen. Wichtig ist, dass bei der Finanzierung einer Immobilie niemals zu knapp kalkuliert.

Es geht auch darum zu ermitteln, welchen Betrag man monatlich maximal tilgen kann, ohne dass man mit Ausfällen rechnen muss. Mit Hilfe eines Budgetrechners lassen sich die monatlichen Einnahmen und Fixkosten gegenüberstellen, so bekommt man einen guten Überblick über die eigenen Möglichkeiten.

Tim Reckmann / pixelio.de
Tim Reckmann / pixelio.de

Einnahmen und Ausgaben exakt ermitteln

Wenn man Laie auf dem Gebiet der Kredite ist, werden in der Regel Listen angefertigt, in welche man die monatlichen Einnahmen und Ausgaben schreibt. Allerdings reicht dies für ein Kreditangebot nicht aus, die Kreditinstitute brauchen auch Angaben zu möglichen Miet- und Pachteinnahmen, Einkünften aus Kapitaleinlagen, das Einkommen des kompletten Haushalts, etwaige Nebeneinkünfte und regelmäßige Bezüge vom Staat.

Zu den Ausgaben zählen neben der Miete für die bisherige Bleibe auch die Nebenkosten, die monatlichen Kosten für Lebensmittel, Kleidung und Freizeit, eventuell bereits bestehende Kreditverträge, Versicherungen, Kfz-Steuern und monatliche Spar-Ausgaben.

Nachteile bei der Finanzierung berücksichtigen

Finanziert man Wohneigentum, dann wird der Kreditnehmer nach und nach Besitzer der Immobilie. Allerdings hat die Bank ein Mitspracherecht, bis der Kredit nach vielen Jahren komplett abbezahlt ist. Das ist einer der Nachteile einer Finanzierung, man bindet sich für eine sehr lange Zeit an den Kreditgeber.

Gerade wenn man sich beruflich irgendwann eventuell neu orientieren möchte, könnte das zum Problem werden. Auch Selbstständige haben so ihre Probleme, einen passenden Kredit zu finden, denn hier fehlt einfach die finanzielle Absicherung, die bei einer Festanstellung zumindest gegeben ist.

Ist man selbstständig und verfügt über ein ausreichend hohes Einkommen, so muss man immer damit rechnen, dass sich das auch sehr schnell ändern kann. In diesen Fällen muss man bei der Kalkulation noch genauer vorgehen, um ein finanzielles Desaster möglichst ausschließen zu können.

Auf die jährliche Tilgung achten

Wenn man Kreditangebote mehrerer Banken miteinander vergleicht, so fällt auf, dass die Empfehlung für die jährliche Tilgungsrate meistens bei etwa einem Prozent liegt. Allerdings sollte man lieber zwei bis drei Prozent der Kreditsumme anstreben, denn dies verkürzt die Laufzeit ganz erheblich und reduziert somit auch die Zinsen deutlich.
Auf diese Weise können durchaus einige tausend Euro eingespart werden, wenn es um eine Summe zwischen 100.000 und 200.000 Euro geht. Es muss allerdings sichergestellt werden, dass man sich die monatlichen Raten in dieser Höhe auch auf Dauer leisten kann.

Zinsfestschreibung auf lange Sicht anstreben

Konnte man einen günstigen Kreditvertrag ergattern, sollte man an eine langfristige Festschreibung der niedrigen Zinssätze denken, so hat man eine sichere Basis für die Finanzierung. Selbst wenn der Vertrag abgeschlossen wurde, sollte man von Zeit zu Zeit Angebote vergleichen, um bei wesentlich günstigeren Konditionen eventuell eine Umschuldung zu planen.

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