Rettungsplan des Instituts Unicredit

Rettungsplan von Unicredit

Die italienische Bank Unicredit steht vor großen Schwierigkeiten. Mit einem Rettungsplan versucht das Finanzinstitut sich aus der Misere zu ziehen. Dazu soll eine Kapitalerhöhung, die Auslagerung von Krediten sowie ein Sparkurs als Strategie herangezogen werden. Mit der Ausgabe neuer Aktien will das Finanzinstitut eine Einnahme von 13 Milliarden Euro erzielen.

Auslagerung von Krediten

Mit dem Verkauf von Krediten im Wert von ungefähr 18 Milliarden Euro an Investoren steht zudem ein weiterer Teil der Strategie. Mit der Ausführung des Verkaufs sollen die Risiken für Unicredit gesenkt werden. Ferner soll ein Sparkurs zur Rettung beitragen. Das Ziel besteht darin, die Kosten um zusätzliche 1,7 Milliarden Euro zu senken. Diese Zielsetzung wurde bis 2019 beschlossen. Mit dem Rettungsplan folgt voraussichtlich der Abbau von Tausenden von Stellen.

@ Konstantin Gastmann / pixelio.de
@ Konstantin Gastmann / pixelio.de

Struktur von Mitarbeiterplätzen

Bis 2019 sollen 14000 Stellen abgebaut werden. Bereits vor dem neuen Vorstandschef Jean-Pierre Mustier wurden Stellen im Zusammenhang mit dem Sparprogramm gestrichen. Hatte Unicredit September noch 123000 Arbeitsplätze, soll eine drastische Reduktion stattfinden. Diese Entwicklung kennzeichnet sich bereits über die letzten Jahre ab. 2010 waren noch 160000 Mitarbeiter des Finanzinstituts.

Rettungsplan kostet Geld

Der Plan besteht darin, dass die Bank bis 2019 wieder profitabel ist. Mit dem Rettungsplan gehen aber auch Kosten einher. Der Umbau sowie der Abbau von Risiken setzt zunächst eine Investitionssumme voraus. Schätzungen zur Folge sollen im vierten Quartal zusätzliche Kosten von 12 Milliarden Euro anfallen. Nach dem Umbau, also im Jahr 2019, soll eine Rentabilität von 4,7 Milliarden Euro erwirtschaftet werden.

Aktienentwicklung schwach

Aufgrund zahlreicher Probleme konnte der Börsenwert in der letzten Zeit keinen Anstieg verzeichnen. Vielmehr sank der Wert um mehr als 50 %. Somit besteht der Wert in nur noch knapp 15 Milliarden Euro. Trotz der schlechten Nachrichten konnte der Verlust reduziert werden. Vor allem der Berg an faulen Krediten stelle eine erhebliche Belastung für das Institut dar. Aus dem Grund hat Mustier Anteile an der Onlinebank Fineco, dem Kreditinstitut Pekao sowie der Fondstochter Pioneer verkauft.

Mit dieser Strategie räumt Mustier der Verbesserung des Kapitalpuffers die höchste Priorität ein.

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